Donnerstag, April 05, 2007

38. TPR- "Mr. Hitparade" erinnert sich

„Ich lebe noch!“, so begann Udo Huber beim 38. Treffpunkt Radio am Mittwoch, dem 4. April 2007, im OTTIMO sein Gastreferat. Insgesamt lauschten knapp 40 Leute aus unterschiedlichsten Branchen – Radioszene, Agenturen, Printmedien - der Radiolegende.
Fotocredit: APA-OTS
Udo Huber gab in dem 30-minütigen Referat einen Überblick über seinen Werdegang: vom Beginn als Moderator – zu Zeiten, in der Musik noch von Vinyl und Langspielplatten abgespielt wurde – über Hoppalas, hin bis zu Zukunftsplänen, die bald Realität werden sollen. Weiter sprach „Mr. Hitparade“ über Zeiten, in denen eine Einschaltquote von 500.000 schon zu einer Krisensitzung im Sender geführt hat, die Tatsache, dass Nischenradios gut funktionieren können, und gab den Jungmoderatoren den Tipp „immer sie selbst zu bleiben. Wer nicht polarisiert, ist fad!“. Fotocredit: Dominik Amon
Sein größtes Hoppala war übrigens eine verschlafene Hitparaden-Sendung, die eigentlich um 18 Uhr beginnen hätte sollen. Er selbst schaffte es erst kurz nach 19 Uhr im Sender zu sein. „Das war etwas peinlich. […] Endlich einmal eine eigene Sendung live im Autoradio gehört.“
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Zum Vortragenden

Er moderierte 16 Jahre lang die österreichischen Radio-Charts und ging mit den Sendungen "Hit wähl mit" und später "Austria Top 30 (40)" als "Mr. Hitparade" in die Radiogeschichte ein. In den Achtzigern zählte Radiolegende Udo Huber auch zu den hundert bekanntesten Österreichern - seine ORF-Sendung "Die großen Zehn" wurde von bis zu einer Million Zusehern
verfolgt. Udo Huber ist in Österreichs wohl einer der längst dienenden Radiomoderator. Er begann seine Hörfunk-Laufbahn 1974 in der Kulturredaktion für Ö1. Von 1981 bis 1997 gestaltete er die Radiohitparade bei Ö3 und war danach unter anderem für diversen Privatradiostationen tätig.
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Knapp 40 Journalisten, Moderatoren, Redakteure, Medieninteressierte und Producer waren dieses Mal zu Gast beim "Treffpunkt Radio". Unter ihnen Erich Felix Mautner (der Standard), Thomas Wollert (Radioforen.de), Bernhard Vosicky, Christian Rupp, Cornelia Schaupp, Leila Mahdavian und Daniela Soykan (alle fünf von Radio Arabella), Robert Kleedorfer (Kurier), Sandra Rupp und Peter Aigner (beide Aigner PR), Gudrun Steiner (Börsen-Kurier), Thomas Fassler (Radionetz), Manfred Krejcik (Radio Orange), Walter Ringsmuth (Antenne Österreich) sowie Richard Mauerlechner (Medianet).

Das Gastreferat zum nachhören finden Sie hier.