Dienstag, Juni 15, 2010

65. Treffpunkt Radio

V.l.n.r.: Harald Sorger (Putz&Stingl), Sonja Bettel (freie Journalistin), Andrea Puslednik (APA-OTS)

Längere Radiobeiträge und -sendungen abseits der Nachrichten erfordern eine spezielle Arbeitsweise und bieten auch besondere Möglichkeiten für die Aufbereitung eines Themas. Der
Aufwand für die Gestalterinnen und Redakteure ist groß - und das Publikum ist nach einer 60-minütigen Sendung so umfassend informiert wie nach einer Sachbuchlektüre. Die Unterschiede zu klassischen Kurzbeiträgen erörterte Sonja Bettel bei einem gut besuchten 65.
Treffpunkt Radio im Wiener Innenstadtlokal Ottimo.

Sonja Bettel ist seit 27 Jahren als freie Journalistin tätig, seit 2004 hauptsächlich für die Wissenschaftsredaktion von Radio Ö1. Für den Sender produziert sie regelmäßig längere Beiträge und halbstündige Sendungen. "Die Dramaturgie ist wichtig. Man muss sich
auch früh Gedanken machen über die Richtung der Geschichte. Ich arbeite mit durchschnittlich 5-6 Interviews für eine halbe Stunde Sendezeit", berichtete die Journalistin aus ihrer praktischen Erfahrung.

Auf die Frage, wie sie mit Musik und Hintergrundgeräuschen umgeht, antwortete sie: "Es darf nichts irrtümlich passieren. Interviews in lauten Umgebungen vermeide ich." Und wie findet sie die Themen für ihre Geschichten? Als Journalistin sei sie "immer im Dienst - egal ob
auf der Straße, über E-Mail oder durch andere Personen. Die Kanäle sind vielfältig. Wichtig ist, herauszufinden, was wirklich eine 'G'schicht' ist."

Service - Website Sonja Bettel: http://www.bettel.at/

1 Comments:

At 20 Dezember, 2010 14:30, Anonymous russische frauen said...

Ich erfuhr viele interessante. Danke.

 

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