21. TPR: Musik im Radio: Quo vadis?

Musikmanager Günther Wildner sagt, dass nach den internationalen auch viele heimische Radios mit der Formatierung in den 90er Jahren im wesentlichen zu Abspielstationen angloamerikanischen Konsensrepertoires geworden seien. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel! Das Lebensmittel Musik werde sowohl im öffentlich-rechtlichen als auch im privaten Rundfunk als Steigbügelhalter für möglichst hohe Einschaltquoten benutzt, so Wildner.

In seinem Impulsreferat besprach Günther Wildner Veränderungs- und Verbesserungspotentialen in Konzeption und Programmierung heutigen Radiomachens in Hinblick auf neues und österreichisches Musikschaffen.Im Anschluss gab es bei einem Snack noch die Möglichkeit, Einzelheiten mit dem Vortragenden zu besprechen.

Mag. Günther Wildner
Der Vortragende ist Musikmanager und Musikverleger. Als Generalsekretär des österreichischen Musikrates, Vorstandsmitglied der Musikgilde und des Kulturrates Österreich sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Popularmusik der Musikuniversität Wien ist er engagiert für die Belange heimischer Musikschaffender tätig.

Die OTS-Meldung zu dieser Veranstaltung

20. TPR: Schweinebraten oder Schweinsbraten?

Welche Radio-Sprache kommt gut an? Wie erreicht man seine Hörerinnen und Hörer? Reicht es, "flapsig" zu formulieren, um "trendy" zu sein? All diese Fragen wurden im Rahmen des 20. Treffpunkt Radio im Ottimo beantwortet und auch diskutiert. ORF-Chefsprecher Herbert Dobrovolny war zu Gast als Referent des 20. Treffpunkt Radio im Ottimo. Der erfahrene Medien-Coach und Journalist sprach unter anderem über das sogenannte "Fugen-S", das im Österreichischen durchaus noch üblich ist. Man diskutierte heftig über das "deutsche" Deutsch und das "österreichische" Deutsch und dessen Veränderung im Laufe der letzten Jahre.

Zum Vortragenden
Herbert Dobrovolny begann als Mitarbeiter des Aktuellen Dienstes im Hörfunk. Er moderierte die "Journale" ebenso wie den Ö3-Wecker, er gestaltete Radioserien für Ö3, Features für Ö1/Ö3 und erfand "Radio Happiness", die Versprecher-Sendung, die 18 Jahre lang lief . Er räsentierte im TV den Opernball, den Song Contest und die Weltausstellung in Sevilla. Seit 6 Jahren arbeitet er als Trainer und Coach in der GHR (Generaldirektion Human Resources). Seit Jahresbeginn ist er zusätzlich TV Kommentator für Großereignisse (Hochzeit von Charles und Camilla, Begräbnis von Rainier III., am kommenden Montag, 9.5. - 60 Jahre Kriegsende - Militärparade in Moskau, u.a.).